deutsche Schriftstellerin und Regisseurin; 1980 Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung; 1988 unfreiwillige Ausbürgerung aus der DDR; Veröffentl. u. a.: "Abreiß-Kalender", "Gelobtes Neuseeland. Fluchten bis ans Ende der Welt", "Schwarzer Rotgold" (Theaterstück), "Wir sind ein Volk! – Oder?"; Filme u. a.: "Verschleppt ans Ende der Welt", "Flucht mit dem Moskau-Paris-Express", "Wir wollen freie Menschen sein! Volksaufstand 1953"
* 4. Februar 1950 Dresden
Herkunft
Freya Klier wurde am 4. Febr. 1950 in Dresden geboren. Im Alter von drei Jahren kam K. nach der Verhaftung ihres Vaters, eines Grafikers, der Kritik am DDR-Regime geübt hatte, für kurze Zeit ins Kinderheim.
Ausbildung
Sie machte 1968 Abitur und erwarb gleichzeitig einen Facharbeiterbrief als Maschinenbauzeichnerin. Ende der 1960er Jahre erhielt K. wegen versuchter "Republikflucht" eine Jugendstrafe von 16 Monaten Haft, aus der sie vorzeitig entlassen wurde. Auch der Vater und ihr Bruder waren als Opfer des Staatssicherheitsdienstes der DDR (Stasi) im Gefängnis. Nach der Haftentlassung brachte sich K. als Postangestellte, Kellnerin und Disponentin im Dresdner Puppentheater durch. 1970-1975 absolvierte sie ein Schauspielstudium an der Theaterhochschule Leipzig und am Staatstheater Dresden (Diplom). 1978-1982 studierte sie Regie am Berliner Institut für ...